Die Filmmusikkomponisten Tobias Bösel und Siegfried Rolletter haben musikalisch die Störchin „Prinzesschen“ in einem Roadmovie rund 10.000 Kilometer begleitet. Großartige Landschaftsaufnahmen durch 20 Länder beeinflussen die Musik. Das ZDF sendet die Dienstags-Dokumentation „Die Reise der Störche“ zur Prime-Time, um 20.15 Uhr, am
25. April und am 02. Mai 2006.
Die Störchin „Prinzesschen“, Protagonistin des Films, startet ihre Reise mit einem Sender ausgestattet von Deutschland bis an den Indischen Ozean. Wie kann es gelingen, sie auf ihrem Weg zu begleiten? Schließlich verfügt ein Storch nicht über ein allgemein bekanntes Navigationssystem. Der Wettlauf beginnt. Für die Crew wird es schwierig, ihrer Flugroute am Boden mit dem Auto zu folgen. Das große Abenteuer, die Strapazen der Reise, die Gefahren als auch die märchenhafte Komponente, die den Mythos Storch umgibt, ist in dem musikalischen Hauptthema und seinen Variationen wieder zu finden.
Die beiden Komponisten Tobias Bösel und Siegfried Rolletter haben dieses Thema in Töne umgesetzt. „Eine schöne Aufgabe für uns ein Storchen-Flugthema zu komponieren, gepaart mit Spannung, den Vogel auch musikalisch immer wieder einzuholen“ so die beiden Komponisten „Viele Störche sind stimmlos, bei ihnen kommen nur Instrumentallaute vor, zum Beispiel Schnabelklappern, andere sind aber durchaus stimmbegabt, wie zum Beispiel der Schwarzstorch. Wir haben uns durch die faszinierenden Flugaufnahmen der Störche und den Rhythmus der Flügelschläge versucht, in die Seele der Vögel einzufinden und dies zum musikalischen Hauptthema gemacht.“
Am Ende der Reise gelingt es nach fünf Monaten tatsächlich „Prinzesschen“ in Südafrika wieder zu finden. Wer genau hinhört, kann in der Filmmusik die weiten sanften Flügelschläge im Dreivierteltakt wahrnehmen, der die Flugbilder am Ende des Films unterstreicht.
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