Wie Chinas Fortschritt musikalisch klingt
Das Komponistenduo Tobias Bösel und Siegfried Rolletter (TS- Musikproduktion) hat die Filmmusik komponiert für den Film „China – Reise durchs Reich der Mitte“ von Joachim Holtz. Die Musik beschreibt Chinas Aufbruch, ein Land zwischen Tradition und Moderne. Die Reise-Dokumentation in zwei Teilen wird am 27. September und am 4. Oktober 2005 um 20:15 Uhr im ZDF gesendet.

Im Hauptthema erklingen Saiteninstrumente, die im Studio live eingespielt wurden. Gemeinsam mit dem Orchester verleihen sie der Komposition eine eigene Prägung. Die Filmmusik transportiert Wärme, Schönheit, Faszination, Gefahr und Kälte. Sie treibt in den einzelnen Szenen immer wieder voran und begleitet den Autor als eingängiges Reisemotiv. Deutlich in Szenen zu spüren, wenn der Sandsturm hunderttausende Tonnen Sand aus der Wüste Gobi immer weiter nach Nordchina treibt und dabei ganze Dörfer verschüttet. Mit der Wüste triumphiert die Musik, das westliche Orchester erklingt mit Geigen, Flöten, asiatischen Zimbeln und Gongs. Trommeln verstärken die Situation. Bevor das Saiteninstrument in seinem beständigen Arpeggio wieder als Hauptthema in Hoffnung und Zuversicht ausklingt, um die nächste Szene einzuleiten.

Die Musik untermalt in Variationen melodisch die Reisen mit dem Zug durch großartige Landschaften. Modern pulsierend leitet sie über zu gigantischen Bauvorhaben in den stetig wachsenden Großstadtmetropolen. Sie begleitet den Autor feinfühlig bei seinen Begegnungen mit Menschen im Alltag und ihren Zukunftsvisionen. Sie treibt die Industrieszenen selbstbewusst voran und beschreibt die Jagd nach dem Fortschritt und die Bereitschaft zu Initiative und Risiko.

Die Zuschauer sollen sich „wohlfühlen, neugierig werden und Appetit auf mehr bekommen“, so Auslandskorrespondent Joachim Holtz (ZDF-Studio Peking) und ist ein Angebot zum besseren Verständnis von Chinas aktueller Entwicklung.

[36 Zeilen, 1.870 Zeichen, 259 Wörter, ca. 60 Zeichen pro Zeile]